Vor drei Tagen ist es passiert, der Moment vor dem ich immer Angst hatte, ich immer gehofft hatte das er möglichst spät in meinem Leben kommen würde ist eingetreten.
Dotty ist tot. Sie ist am 16.11.2024 im Alter von knapp 7 Jahren verstorben, das schlimme dabei ist das es in meinen Armen passiert ist. ich unter Tränen den da oben bat es nicht geschehen zu lassen. Doch so musste ich miterleben wie sie ihren Hals verdrehte nach unten sank und direkt sich nicht mehr bewegte. Ich weinte und wickelte sie in eine Decke. Ich rief dann direkt beim Tierkrematorium an und bat um eine Einäscherung. Dotty wird am Stuttgarter Tierfriedhof beerdigt werden.
Ein Stückweit gebe ich mir die Schuld Ihr Zustand wurde vor einer Woche schlechter, sie aß, aber sehr wenig, zwei Tage vor ihrem Tod bemerkte ich das sie vorne massiven Gewichtsverlust aufwies. die letzten zwei tage lies sie die Flügel hängen – ich schob das aber auf das Alter, wollte aber am Samstag zum TA gehen, leider zu spät Wer weiß ob ich nicht etwas hätte unternehmen können wäre ich eine Woche früher gegangen. Ich vermute das sie Organversagen hatte wegen der Problematiken mit den Lege Darm und den Eiern die da noch darin waren – dies wollte ich vor einem Jahr operieren lassen, doch der TA riet wegen des Alters ab.
Nun frage ich mich ob ich Dotty nicht hätte älter bekommen können. Aber ich habe nun mitbekommen das 7 Jahre für ihre Rasse wirklich biblisch ist. Ich bin nur immer noch so fassungslos weil sie eine Woche zuvor das blühende Leben war, es ging so schnell. Ich selbst bin ein Wrack, ich weine mich jeden Abend in den Schlaf. Ich mache automatische Routinen die ich sonst nur mit Dotty tun würde, schaue unter meinen Tisch, denke bei jedem Geräusch sie wäre noch da. Es macht mich verrückt.
Doch wie soll es weiter gehen, aktuell suche ich wieder nach einem Huhn dem ich eine Chance geben kann, welches ausgestoßen wird. Einige finden dass das zu früh sei, aber Dotty hätte sicher gewollt das ich wieder Lebensmut bekomme. in meinem Herzen wird sie für immer sein.
